Oblivion

Veröffentlicht in der Kategorie Reviews von - September 16, 2013
Oblivion

“Wally” meets “Moon” meets “Fallout” meets “The Borg” meets “Matrix” meets “Independence Day”. Puh. Ich dachte, “The Lone Ranger” wäre langatmig. Dieser Film ist letztlich nur ein Mashup aus Filmen und Szenarien, die in ihrem Genre erfolgreich waren. Der Hauptplot ist schlicht und schlecht von Moon geklaut, was diesen Film nur umso vorhersehbarer macht. Tom Cruise (51) werden direkt zwei Frauen zur Seite gestellt (34 + 32), was peinlich und unangenehm ist, wenn man bedenkt, dass dies seine Töchter sein könnten. Im Großen und Ganzen mal wieder ein viel zu langer Film. Das ganze hätte locker in 90 Minuten gepasst. Stattdessen müssen es wieder über 2 Stunden sein. Wer dieselbe(!) Geschichte mal in anspruchsvoll und toll inszeniert sehen will, dem sei “Moon” aus dem Jahr 2009 empfohlen. Moon kommt mit nur zwei Schauspielern aus und hatte wahrscheinlich nur ein Bruchteil des Budgets von Oblivion. Trotzdem, oder gerade deswegen, der bessere Film. Denn wo “Moon” subtil vorgeht, benutzt “Oblivion” den großen Holzhammer. Am Ende bleibt, Tom Cruise rettet die Welt und auch alles andere. Zum Glück gibt es Tom Cruise in diesem Film gleich mehrere Male. So kommt zumindeste ein konstruiertes Happy-End zustande. Fazit: 1 von 5. 2013 ist irgendwie nicht mein Filmjahr.

This post was written by Tobi